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Ernst & Young: Öffentliche Förderprogramme gehen am Bedarf des Mittelstands vorbei

Ernst & Young veröffentlicht KMU-Förderbarometer 2012

Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 24. Oktober 2012, Pressemeldung

  • 83 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen  lassen Fördermittel liegen
  • Kosten-Nutzen-Verhältnis ist für Unternehmen oft unzureichend
  • Mitnahmeeffekte sind sehr hoch
  • KMU sehen technologischen und demografischen Wandel als bestimmende Trends der Zukunft
  • Bei Effizienz der Programme besteht Optimierungsbedarf
  • Evaluierungen sollen Wirksamkeit öffentlicher Ausgaben verbessern

Die große Mehrheit der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland nimmt keine öffentlichen Fördermittel in Anspruch: Nur annähernd jedes fünfte Unternehmen bezog in den vergangenen drei Jahren solche Mittel. Dies ergab das KMU-Fördermittelbarometer 2012, eine Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young. Dafür wurden in verschiedenen Branchen 1.000 mittelständische Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern befragt.

Im Vergleich zu 2011 hat das Interesse an solchen Fördermitteln noch einmal abgenommen. Viele KMU haben offenbar gar keinen Bedarf an den von der öffentlichen Hand angebotenen Förderprogrammen: Gut zwei Drittel der von Ernst & Young befragten Unternehmen geben an, diese Mittel nicht zu benötigen. Zudem kritisieren 15 Prozent der befragten KMU, der zeitliche und administrative Aufwand sei zu hoch, um Mittel zu beantragen, auch weil sie von der öffentlichen Hand beim Stellen der Anträge zu wenig unterstützt werden.

KMU wollen keine Neuausrichtung der Förderpolitik
Trotz des Ärgers über administrative Hürden und des geringen Bedarfs an Fördermitteln halten die Unternehmen es nicht für notwendig, die Förderpolitik neu auszurichten. „Die von uns befragten Unternehmen wollen stattdessen, dass die Politiker in den Sachthemen neue Impulse setzen. Das betrifft besonders staatliche Investitionen in Bildung und Forschung. Dennoch kann mehr Service auf Seiten des Staats den Förderzuspruch der Unternehmen erhöhen,“ sagt Sven Pirsig, Autor der Ernst & Young-Studie.

Unternehmen, die Fördermittel beziehen, nutzen diese meist in Form von nichtrückzahlbaren Zuschüssen oder Zulagen und hauptsächlich, um Expansionsvorhaben zu finanzieren (35 Prozent). Zudem fließen die öffentlichen Mittel sowohl in die Aus- und Weiterbildung beziehungsweise Qualifizierung als auch in Forschung und Entwicklung (jeweils 19 Prozent).

Mitnahmeeffekte bleiben bei größeren Unternehmen hoch
Gerade größere Unternehmen nutzen das Geld aus Fördermitteln gerne, um ohnehin geplante Maßnahmen zu finanzieren. Wie im Vorjahr wären 2012 gut drei Viertel aller geförderten Maßnahmen auch ohne öffentliche Mittel umgesetzt worden. „Dieser Mitnahmeeffekt zeigt, dass bei der Effizienz der Mittelvergabe noch Luft nach oben besteht“, sagt Kai Baetge, verantwortlicher Partner im Bereich RISK bei Ernst & Young.

Zudem haben die Berater von Ernst & Young einen Zusammenhang zwischen Mitnahmeeffekt und Unternehmensgröße erkannt: Je größer das Unternehmen, desto eher wären geförderte Maßnahmen auch ohne staatliche Mittel realisiert worden. Ohne Fördermittel hätte ein Drittel der kleinen Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern nötige Maßnahmen länger zurückstellen müssen. Bei den Unternehmen mit 50 bis 250 Mitarbeiten hätten nur 15 Prozent nötige Schritte verzögert.

Kleine Unternehmen benötigen Fördermittel am dringendsten
Das heißt aber auch, dass insbesondere kleine Unternehmen mit zehn bis 50 Beschäftigten häufiger auf Fördermittel angewiesen sind, um nötige Maßnahmen in die Tat umsetzen zu können. Dabei nutzen jedoch nur 13 Prozent dieser Kleinstunternehmen öffentliche Fördergelder. „Die kleinen Firmen brauchen das Geld dringender als die großen, schaffen es jedoch seltener, auch tatsächlich gefördert zu werden. Ein paradoxer Gegensatz, doch häufig fehlen die administrativen Mittel und die Informationen von staatlicher Seite“, sagt Pirsig.

Demografie und Technologie prägen deutsche Wirtschaft in den kommenden Jahren
Der technologische und demografische Wandel ist für 83 Prozent der befragten Unternehmen der entscheidende Trend für die künftige Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Entsprechend verorten die KMU den größten wirtschaftspolitischen Handlungsbedarf bei den Investitionen in Forschung und Bildung.  „Überraschenderweise bewerten die Mittelständler Themen wie Migration – wozu auch der Zuzug von Fachkräften zählt – und Klimawandel für die nächsten fünf Jahre nicht als zentrale Einflussfaktoren auf die Wirtschaft. Dagegen scheinen die befragten Firmen auf die Innovationskraft der deutschen Wirtschaft und ihren Vorsprung an Know-how zu setzen“, so Pirsig.

In den kommenden Jahren kürzt die Europäische Union ihre Fördergelder. Das stellt sowohl die öffentliche Hand als auch die Unternehmen in Deutschland vor zusätzliche Herausforderungen. „Deshalb ist es in der kommenden Förderperiode zwischen 2014 und 2020 besonders wichtig sicherzustellen, dass die Mittel dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Minimierung von Mitnahmeeffekten und Maximierung der Effizienz sind – besonders mit Blick auf kleine Unternehmen – die Stichworte, die die Wirtschaftsförderung am Standort Deutschland in Zukunft prägen müssen“, sagt Ernst & Young-Experte Kai Baetge.

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