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EU, Jahresbericht Steuern: Rückgang der Einnahmen in der EU, aber Steuermix bleibt stabil

Europäische Kommission (Vertretung in Deutschland), Pressemitteilung vom 24.6.2025

2024 sind die Steuereinnahmen in den EU27 auf 39 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gesunken, das ist der niedrigste Stand seit 2011. Das zeigt der von der EU-Kommission vorgelegte Jahresbericht über die Besteuerung (ART), der einen detaillierten Überblick über die Steuerpolitik in allen EU-Ländern bietet. 

Aktuelle Trends in den EU-Steuersystemen 

Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf geringere Einnahmen aus Umwelt- und Grundsteuern zurückzuführen. 

In den vergangenen zehn Jahren ist der Steuermix insgesamt weitgehend stabil geblieben. Allerdings sind die Steuern auf Arbeit auf 51,2 Prozent gesunken, die Verbrauchssteuern sind auf 26,9 Prozent zurückgegangen, während die Kapitalsteuern aufgrund höherer Unternehmensgewinne auf 21,9 Prozent gestiegen sind. 

Der Bericht hebt hervor, dass eine Senkung der Steuern auf Arbeit, insbesondere für Geringverdiener, für die Förderung der Beschäftigung von entscheidender Bedeutung ist. 2024 haben die Mitgliedstaaten fast 500 Steuerreformmaßnahmen vorgeschlagen, die darauf abzielen, die Einnahmen zu erhöhen, Fairness zu gewährleisten, Nachhaltigkeit zu fördern und Investitionen anzuregen. 

Allerdings gibt die mangelnde Einhaltung der Vorschriften weiterhin Anlass zur Sorge. Im Jahr 2022 verzeichnete die EU Mindereinnahmen bei der Mehrwertsteuer in Höhe von 89 Milliarden Euro. Dies ist besonders erheblich im Hinblick auf die hohe Staatsverschuldung und die Defizite.

Möglichkeiten für eine bessere Einhaltung der Vorschriften

In dem Bericht wird auch die Bedeutung von Steuerprüfungen für die Steigerung der Einnahmen und die Verbesserung der Einhaltung der Vorschriften hervorgehoben. 2022 führten die Steuerbehörden in der EU 10 Millionen Prüfungen durch, dadurch konnten zusätzliche 105 Milliarden Euro für öffentliche Ausgaben eingenommen werden. 

Darüber zeigt der Bericht, dass eine alternde Bevölkerung den Druck auf die Steuersysteme aufgrund höherer Ausgaben und einer geringeren Zahl von Arbeitskräften erhöhen wird. In einigen Mitgliedstaaten wird der Anteil der Steuereinnahmen, der für öffentliche Renten aufgewendet wird, zwischen 2022 und 2050 voraussichtlich um über 10 Prozent steigen. Dieser demografische Wandel könnte die Mitgliedstaaten dazu zwingen, die Abhängigkeit von der Besteuerung des Faktors Arbeit zu verringern und andere Einnahmequellen zu erschließen, wie der Bericht zeigt.

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